Point of No Return

Oleksandra Kulikovska

Sächsische Landesbibliothek Dresden und Deutsches Hygiene-Museum

Neustädter Markt

Point of No Return
Point of No Return

„Wenn dir Bomben auf den Kopf fallen, ändert sich die Realität unwiderruflich. Bomben interessiert nicht, ob du ein guter oder schlechter Mensch bist, sie töten jeden, den sie treffen. Entweder du stirbst oder du wirst wiedergeboren, wenn du es überlebt hast.“

Oleksandra Kulikovska

Die ukrainische Künstlerin Oleksandra Kulikovska vergegenwärtigt in ihren Plakaten existenzielle Momente der Kriegserfahrung. Historische Bilder vom zerstörten Dresden nach dem 13. Februar 1945 aus dem Bestand der Deutschen Fotothek überblendet sie mit Aufnahmen aus dem aktuellen Krieg Russlands gegen die Ukraine. Die Collagen können als ein eindringlicher künstlerischer Appell an Menschlichkeit und Empathie gelesen werden. Point of No Return markiert die Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und historischer Wahrhaftigkeit.

Vor ihrer Flucht nach Deutschland war Oleksandra Kulikovska (*2002) Psychologiestudentin an der Universität Odessa, heute studiert sie Bildende Kunst an der HfBK Dresden.

Point of No Return ist der gemeinsame Beitrag der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Beide Institutionen arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Beide Häuser verbindet das Engagement, möglichst vielen Interessierten den Zugang zum Wissen unserer Zeit zu ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen unserer Gegenwart und ihren historischen Voraussetzungen.

Fotos Ukraine_Quelle: Wikipedia Creative Commons

Kyiv after Russian shelling (11), 23.11.2022, Foto: State Emergency Service of Ukraine

Polovtsian babas on Mount Kremenets after Russian shelling (04), Foto: Ministry of Culture and Information Policy of Ukraine

Bohorodychne after battles, 11.09.2022 (03), Foto: Valentin Stolyarchuk, Mihaylo Chubay

Sloviansk after Russian shelling, 11.09.2022 (01), Foto: National Police of Ukraine

Kharkiv after Russian shelling, 09.09.2022 (01), Foto: Main Directorate of the State Emergency Service of Ukraine in Kharkiv Oblast

Kharkiv after Russian shelling, 09.09.2022 (07), Foto: Main Directorate of the State Emergency Service of Ukraine in Kharkiv Oblast

Mykolaiv after Russian shelling, 13.10.2022 (30), Foto: State Emergency Service of Ukraine

Bohorodychne after battles, 11.09.2022 (06), Foto: Valentin Stolyarchuk, Mihaylo Chubay

2nd gymnasium of Kurakhove after Russian shelling, 06.09.2022 (16) Foto: National Police of Ukraine

Chernihiv Oblast - victim of shelling, 28.02.2022 (1), Foto: State Emergency Service of Ukraine

Chuhuiv House of Culture after Russian shelling, 25.07.2022 (13), Foto: Main Directorate of the State Emergency Service of Ukraine in Kharkiv Oblast

Fotos Dresden_Quelle: SLUB / Deutsche Fotothek

Alle Aufnahmen von Richard Peter sen., Dresden nach der Bombardierung vom 13./14. Februar 1945

Dresden, Baumtorso, Reitbahnstraße, verkohlter Baum gegen Ruinen, 1946

Ruine des Landgerichts, nach 17.09.1945

Einwohner bergen Möbel und Hausrat aus der Ruine eines Wohnhauses, nach 17.09.1945

Ansicht vom Südflügel des Neuen Rathauses nach Westen über die Ringstraße mit Ruinen der Börse und der Reformierten Kirche, Altstadt, Ringstraße, nach 17.09.1945

Blick vom Turm des Neuen Rathauses nach Südwesten, nach 17.09.1945

Schifferklavierspieler unterhält Aufbauhelfer bei Enttrümmerungsarbeiten, um 1946

Fahrleitungsmast mit daran hängendem Bettgestell, durch die Explosionswelle zerstört und herausgeschleudert, Kreuzung Ammonstraße/Falkenstraße, nach 17.09.1945

Ruinenlandschaft mit zerstörter Wandlaterne, Jakobsgasse in Richtung Prager Straße, nach 17.09.1945

Bomben-Chaos, Blick gegen die Ruine der Dresdner Feuerversicherung, Prager Straße, nach 17.09.1945

Ruine eines öffentlichen Gebäudes, Dresden, Altstadt, nach 17.09.1945

Suchmeldungen an einem Wohnhaus, nach 17.09.1945

Liliengasse, ein letztes Handwerkzeichen, nach 17.09.1945

Straßenbild der Josephinenstraße mit beräumtem Gehwegabschnitt, Blick Richtung Vitzhumsches Gymnasium, Josephinenstraße 19, nach 17.09.1945